Die Onlinemarketingbranche ist empört. Der Grund: Billigflieger germanwings hat sich wieder eine kleine Gemeinheit ausgedacht. Der Mediabrief klärt auf.
Marketing
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Die OMD rückt näher

Wenn sich im September die Branche wieder einmal zur OMD versammelt, dann dürfte die Stimmung wohl noch besser sein als vor einem Jahr. Online-Marketing boomt. Und dennoch hat sich in den letzten zwölf Monaten einiges verändert.
Das zeigt schon die Eröffnungskeynote von Andreas Weigend: „Von Targeting zu Discovery: Transparenz und Konvergenz im Web 2.0“. Wer hätte vor einem Jahr prognostiziert, dass die OMD über Web 2.0 spricht?
Weigend hält nicht nur die Keynote, sondern muss in einem Streitgespräch („Web 2.0: Revolution des Digitalen Marketings oder Seifenblase?“) mit Matthias Kurwig, Geschäftsführer von Planetactive, auch noch seine Thesen verteidigen.
Wer es dagegen etwas praxisnäher mag, dem sei der Workshop ans Herz gelegt, den Malte Blumenthal, Geschäftsführer der SinnerSchrader Studios, zum Thema „Kreativstrategien im Netz: Auf dem Weg zur interaktiven Marke“ hält. Termin: 20. September, 12 Uhr. (Hier der Mitschnitt seines Referates auf der Next 10 Years.)
Spreadshirt ist übrigens auch da.
Das hier ist für euch

„Es wird nicht mehr lange dauern, bis Arena eine siebenstellige Kundenzahl verkünden wird“, kündigt DFL-Chef Christian Seifert heute im Focus an. Ein nicht unerheblicher Teil von ihnen hat arena über das Internet gebucht – die Website arena.tv ist jetzt nagelneu (und stammt aus den SinnerSchrader Studios – hier die aktuelle Pressemitteilung).
Ligachef Seifert fordert übrigens eine „größere Pay-Mentalität in Deutschland“:
„Es ist doch eigenartig, dass viele bereit sind, 1,49 Euro für einen Handy-Klingelton zu bezahlen, aber erwarten, dass das Premium-Produkt Bundesliga frei zugänglich ist.“
Wie sagte Kollege Pohlmann so treffend zu Oliver Gassner? „Einer muss ja schließlich die Rechnung bezahlen.“
Thesen für Netzstimmen-Interview
Oliver Gassner hat mal wieder ein neues Blog: Netzstimmen. Die ersten Stimmen gehören Lyssa und Ibrahim Evsan von Sevenload. Oliver hat mich ebenfalls zu einem Interview eingeladen, und ich habe ihm versprochen, vorab ein paar steile Thesen zu proklamieren, über die sich dann hoffentlich trefflich streiten läßt. Weiterlesen auf dem Themenblog …
Verwirrungstaktik
Die FTD greift zum Telefon:
Anruf bei der Hotline der Deutschen Telekom
Telekom-Mitarbeiter: Was kann ich für Sie tun?
Kunde: Guten Tag, Sie bieten doch jetzt auch die Bundesliga an, oder?
T: Die Bundesliga?
K: Ja, mit Premiere zusammen. Das habe ich in der Zeitung gelesen.
T: Ganz kleinen Moment mal. (Warteschleife) Dazu haben wir keine Informationen bekommen. Das läuft erst noch an.
K: Was läuft erst noch an?
T: Dazu kann ich noch nichts sagen.
K: Aber Sie zeigen doch die Bundesliga bald über ihr Netz?
T: Das ist ja das Problem: Dazu kann ich Ihnen nichts sagen.
K: Und wann können Sie mir etwas sagen?
T: Das kann ich auch nicht sagen.
Schwere Zeiten für arena. Und trotzdem plant der Bundesliga-Sender, bis zum Bundesligastart in drei Wochen 500.000 Kunden zu gewinnen. Damit daraus was wird, hat arena jetzt die nächste Stufe seiner Marketinganstrengungen begonnen.
"Herr Kästner, wo bleibt das Positive?", hatte mancher Protagonist des Affiliate-Marketings beim Fischmarkt angemahnt, als der ein paar unqualifizierte Überlegungen zum Problem der Low-Cost-Carrier mit dieser Art des Marketings (oder doch Vertriebs?) anstellte. Ja, weiß der Teufel, wo das bleibt.
Heute nun ist es soweit: Hier kommt das Positive.
