Ein unglaubliches Chart

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Als wir dieses Chart zum ersten Mal sahen, konnten wir es kaum glauben. Woher kommen diese seltsamen Höchststände beim Suchbegriff „next“, die sich seit drei Jahren in jedem Frühjahr wiederholen – und jedes Mal das Suchvolumen einer coolen und bekannten Marke wie Apple übertreffen?
Kann es wirklich sein, dass die next conference 2006, 2007 und 2008 für solche Ausschläge sorgt? Wow! Und wie wird das erst 2009 aussehen?

Saftige Wand im Kickerraum

Was Spreadshirt für T-Shirts ist, will Juicywalls für Wände werden. Das hessische Start-up produziert individuelle Tapeten und Leinwände.
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Bei SinnerSchrader hängt seit geraumer Zeit eine von Juicywalls produzierte Tapete im Kickerraum. Wer genau hinsieht und sich auskennt, der erkennt das Millerntor-Stadion. Nur erahnen lässt sich, dass die schwarzen Kickerfiguren den Totenkopf von St. Pauli auf dem Trikot tragen.
Was Juicywalls kann und wie das Start-up entstanden ist, hat Gründer Mark Hussain im Mai auf der next08 erklärt. Wer lieber liest, dem sei ein ausführliches Interview mit förderland ans Herz gelegt.

Den europäischen Fokus schärfen

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Die next conference hat sich binnen zwei Jahren zu einem der wichtigsten Branchentreffpunkte entwickelt, meint Mister Wong. Der freundliche Chinese aus Bremen sprach mit Matthias Schrader über drei Konferenzjahrgänge, aktuelle Webtrends und die Frage, wen der Gründer und CEO von SinnerSchrader gern mal im wirklichen Leben treffen würde.
Mister Wong: 06, 07 und jetzt 08 – Wie hat sich die Webkonferenz next in drei Jahren verändert?
Matthias Schrader: Die next conference ist von Anfang an auf ein riesengroßes Interesse gestoßen und von Jahr zu Jahr enorm gewachsen. Mit über 1.300 registrierten Teilnehmern hat sie in diesem Jahr alle Erwartungen gesprengt. Es hätten sogar noch mehr Teilnehmer werden können, aber das Museum Prototyp hätte den Ansturm dann nicht mehr verkraftet. Die next conference hat eine enormeEigendynamik, und sie gehört der Community, die sich einmal im Jahr in Hamburg trifft.
Diesmal haben auf der Konferenz mehr internationale Referenten als in den Vorjahren gesprochen. Wollen Sie die next internationalisieren?
Wir wollen den europäischen Fokus schärfen. Der erste Schritt dazu war in diesem Jahr, mehr internationale Referenten zu gewinnen. Im kommenden Jahr wollen wir auch mehr Teilnehmer aus der europäischen Webszene auf die next conference holen. Sie ist die einzige Konferenz, die die Internetcommunity mit großen Unternehmen und führenden Marken in Kontakt bringt. Wir wenden uns nicht nur an Geeks, sondern an eine sehr viel größere Community: Medien und Media, Internet, Werbung und IT.
Das ganze Interview bei Mister Wong.

Neuer Player für Videos der next08

Die Videos der next08 lassen sich jetzt besser einbinden, zum Beispiel in Blogs wie dieses. Exxplain hat für diesen Zweck einen schlankeren Player entwickelt.
Die Videos spielen nicht von selbst, sondern müssen manuell gestartet werden. Der neue Code ist jetzt unter jedem Video auf der Konferenzwebsite zu finden.
Wie das aussieht, sei hier am Beispiel des von Sascha Lobo moderierten Elevator Pitch demonstriert – für mich ein echtes Highlight des Tages.

Die Zukunft des Musikgeschäfts

Dr. Stefan Glänzer, Gründungsinvestor und früherer Executive Chairman von last.fm spricht nach seinem next08-Vortrag über Musik als Bestandteil von Kommunikation und stellt die These auf, dass Musik in Zukunft für jedermann frei zur Verfügung stehen wird. Die Musikindustrie müsse sich neue Einnahmequellen neben dem klassischen CD-Geschäft erschließen, so die nicht ganz neue Schlussfolgerung Glänzers.
Er verweist auf den einzelnen Musiker als kreative Quelle des Musikgeschäfts und spricht über eine neu entstehende Kultur des Musikschaffens durch die neuen Möglichkeiten rückkanaliger mobiler Aufnahme- und Distributionsgeräte. last.fm basiere auf dem Motto „get realtime“, so Glänzer.

Bereits zur next07 sprach Glänzer über individualisiertes Radiohören.