next09 findet auf Kampnagel statt

Zum ersten Mal findet die next conference 2009 an zwei Tagen statt: am 5. und 6. Mai 2009 auf Kampnagel in Hamburg. Mit 30 Stunden Programm, 100 internationalen Sprechern und 1.500 Teilnehmern aus der Internet-, Technologie, Medien- und Werbebranche bringt die next09 führende Marken und namhafte Unternehmen mit Start-ups und der Internetbranche zusammen.
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Wir freuen uns über die neue Location für die next09. Kampnagel ist Deutschlands größte freie Spiel- und Produktionsstätte und zählt zu den international bedeutendsten Bühnen für darstellende Künste. Die ehemalige Kranfabrik wurde 1984 in einen multifunktionalen Bühnenkomplex umgebaut. Jede Spielzeit zählt Kampnagel mit seinen sechs Bühnen, einem Kino, Probenräumen und einem Restaurant zehntausende Besucher.
Kampnagel ist ein produktives Labor für Ideenentwicklung, ein Think Tank, ein Ort für Kontroversen und Tagungen, aber auch ein lebendiger Konzertsaal, Music Lounge, Club. Hier wird an neuartigen Formaten gearbeitet, die nach zeitgemäßen Formen von Öffentlichkeit, Kommunikation, Interaktion, Partizipation und Wissensvermittlung suchen.
Kampnagel ist daher der perfekte Ort für die next09. Die große Bühne bietet 800 Teilnehmern Platz, drei kleinere Bühnen jeweils rund 250 Teilnehmern. Es wird sehr viel Raum für Networking und viele Möglichkeiten für Sponsoren geben. Stay tuned!
Networking findet offline wie online statt. Deshalb gab es auch eine Facebook-Gruppe für die vergangene Ausgabe der next conference. Da sich Facebook-Gruppen nicht umbenennen lassen, haben wir eine nagelneue Facebook-Seite für die next conference angelegt. Seien Sie dabei und werden Sie Fan!
Auf Facebook können Sie sogar schon Ihre Teilnahme zu- oder absagen. Dies ersetzt jedoch nicht die Registrierung bei amiando. Mehr als 60 Tickets sind bereits zum Freundschaftspreis von 390 Euro (zzgl. MwSt.) verkauft. Dieser Preis gilt für die ersten 200 Tickets. Registrieren Sie sich also jetzt, falls Sie am günstigsten Ticketpreis interessiert sind.
Und da wir gerade über Networking sprachen, sei nicht zuletzt auf Twitter hingewiesen.

Auftraggeber 2.0?

Die Agentur, nein, die Interaktivagentur – was machen die bloß? Will wirklich jemand im Detail wissen, was wir machen? Nein, so genau wissen will es niemand, man will nur das Ergebnis sehen.
Das Ergebnis sollte mehr sein: mehr Absatz, mehr Abschlüsse, mehr Kommunikation, mehr Kontakt mit dem Konsumenten. Mehr davon führt in der Regel dazu, dass am Ende mehr übrig bleibt. Und das ist das Ziel von Marken & Unternehmen, natürlich nicht nur im interaktiven Kanal.
Aber wie kommt man dort mit einem möglichst effizienten Einsatz von Geld und Zeit hin? Man bedient sich einer Interaktivagentur: Die verstehen mein Geschäft, mein Produkt und die wissen auch, wie man den Kontakt zum interaktiven Konsumenten knüpft.
Nun ja, so ist unser Bild von der Agentur. Aber die Agentur macht es sich nicht leicht, dieses Verständnis über das Produkt zu entwickeln. In der Regel wird dabei viel Zeit und Budget auch darauf verwendet, dem Auftraggeber zu beschreiben, was er denn von uns, der Agentur, kaufen wird.
Das Problem mit dieser Beschreibung ist, dass fast niemand, vor allem selten der Auftaggeber, diese Beschreibung wirklich für sich nutzbar machen kann. Sie ist in vielen Fällen nur Mittel zum Zweck und dient vor allem als eine Art Versicherung, um vorab möglichst detailiert zu erfahren, was man später in den Dimensionen Funktion, Budget und Zeit geliefert bekommt.
Wir halten das aufgrund unserer Erfahrungen immer öfter für eine Scheinsicherheit. Die Realität holt uns dabei fast immer wieder ein, die Welt dreht sich weiter. Wenn ich als Auftraggeber so mit einer Agentur arbeite, habe ich wenig Möglichkeiten, den eingeschlagenen Weg noch zu verändern und die Entwicklung wirklich mitzugestalten.
Jede Änderung, im Werkvertragsverhältnis liebevoll „Change Request“ genannt, wird zunächst diskutiert, in den drei Dimensionen beleuchtet und führt im schlimmsten Fall in allen Dimensionen zu vorher nicht geplanten Veränderungen.
Genau an dieser Stelle setzt der agile Projektansatz an. Wir bieten unseren Auftraggebern damit eine Alternative zum traditionellen Vorgehen an. Nicht für jeden Projekttyp, nicht für jede Art von Zusammenarbeit, aber für eine deutlich breite Zielgruppe auf dem Weg in eine andere Welt von Projekten.
Wir wollen mit unserem Auftraggeber dessen Projekt bestmöglich umsetzen. Hierzu wollen wir nicht nur vorab spezifizieren, wie die Umsetzung aussehen soll, sondern wollen das Werkzeug zur Umsetzung an den Wünschen des Auftraggebers kontinuierlich und maßgeschneidert mit ihm zusammen entwickeln. Dabei verstricken wir uns nicht in technischen Details, sondern fokussieren die geschäftliche oder kommunikative Herausforderung – die technischen Fragestellungen lösen wir selbstverständlich auch.
Als technische Plattform für diesen Weg setzen wir Ruby on Rails ein. Weil es unser Werkzeug ist, mit dem wir uns auf die sich entwickelnden Aufgabenstellungen unserer Auftraggeber fokussieren und unsere Auftraggeber in den Entwicklungsprozess einbeziehen können.
Nachdem viele Auftraggeber von Dienstleistern die Erfahrung des in der Spezifikation Gefangenseins gemacht haben, werden wir als Interaktivagentur immer häufiger gefragt, ob wir nicht eine Interaktivspezifikation (= Interaktivimplementation) anbieten können. Unsere Antwort ist ein klares Ja – agile Entwicklung mit Ruby on Rails ist die Alternative, ein Projekt gemeinsam zum Erfolg zu führen.
meno_abels.jpgMeno Abels (40) leitet seit 1. Juli bei SinnerSchrader das neue Ruby-on-Rails-Team.

Saftige Wand im Kickerraum

Was Spreadshirt für T-Shirts ist, will Juicywalls für Wände werden. Das hessische Start-up produziert individuelle Tapeten und Leinwände.
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Bei SinnerSchrader hängt seit geraumer Zeit eine von Juicywalls produzierte Tapete im Kickerraum. Wer genau hinsieht und sich auskennt, der erkennt das Millerntor-Stadion. Nur erahnen lässt sich, dass die schwarzen Kickerfiguren den Totenkopf von St. Pauli auf dem Trikot tragen.
Was Juicywalls kann und wie das Start-up entstanden ist, hat Gründer Mark Hussain im Mai auf der next08 erklärt. Wer lieber liest, dem sei ein ausführliches Interview mit förderland ans Herz gelegt.

Barcamp jetzt auch für Aktionäre

Die Barcamp-Idee hat in diesem Jahr jede Menge Zuwachs bekommen. Da gab und gibt es BibCamp, CommunityCamp, Educamp, Filmcamp, IdentityCamp oder WordCamp und noch einige mehr.
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Unser Kunde Sixt fügt dem fröhlichen Camping nun eine weitere Spielart hinzu. Die von Sixt ins Leben gerufene Finanzcommunity Stockflock lädt zum ersten Aktiencamp am 18. Oktober nach München. Das Aktiencamp ist als halbes Barcamp konzipiert, mit prominenten Sprechern wie Erich Sixt persönlich und Christian Leybold (BV Capital).
Alles weitere im Stockflockblog.

Geht der Trend zum Vollbildmodus?

In den letzten Tagen sind mir gleich zwei Websites (und eine halbe) über den Weg gelaufen, die im Vollbildmodus spielen. Für IKEA wartet Nils auf September und mithin auf den neuen IKEA-Katalog. Nebenbei – kam der nicht früher schon im August?
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In der Fußzeile gibt es einen kleinen Umschalter für den Vollbildmodus. Die Agentur ist laut off the record übrigens Nordpol, Hamburg.
Sofort im Vollbildmodus startet, sofern der Browser sie lässt, die neue Website von Closed.
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Auch funktioniert die Umschaltung zwischen Vollbild und Normalmodus sauber. Für eine Modewebsite ist Vollbild eine gute Sache.

Especially when it comes to fashion brands, to be able to exploit the whole screen, without the functional but ugly browser buttons, allows you to establish a cleaner, more immersive, visual relationship with the user.
I really like the Closed website (and even their collections), because it’s aesthetically fascinating, easy to navigate and, last but not least, it integrates well the e-commerce part into the virtual look book.

Die Website stammt laut Quelltext von unseren Ottenser Nachbarn Superreal, deren eigene Website momentan auch sehr schön mit Vollbild spielt.
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Haben wir es da mit einem neuen Trend zu tun? Fallen Ihnen gar weitere Beispiele ein? Dann lassen Sie es uns bitte wissen.