Online-Handel 2007

Kleiner Schreck in der Morgenstunde: Der Fischmarkt war heute früh komplett leer. Jedenfalls in der linken Spalte. Das lag an der Weihnachtspause und daran, dass auf der Startseite nur die Einträge der letzten sieben Tage angezeigt wurden.

Das neue Jahr kann nicht ohne unsere beiden Stammthemen beginnen: E-Commerce und Web 2.0. Der Kongress Online-Handel 2007 („Kick-Off 2007 für eine Branche im Aufbruch“) kommt an dieser Themenkombination auch nicht vorbei.

Am 16. Januar, dem ersten Kongresstag, hat Matthias Schrader den Vorsitz einer Session mit dem Titel „Web 2.0 – Der Turbo für den Online Handel?“. Nach seinem Einführungsreferat („Web 2.0 – Wo liegt die Zukunft des Internet-Handels? Worauf setzen erfolgreiche Online Händler zukünftig?“) spricht der alte Ami Andreas Milles über Markenführung im Web 2.0 am Beispiel von Spreadshirt, bevor schließlich Dr. Markus Krechting, Direktor Marketing & Neue Medien bei neckermann.de (noch KarstadtQuelle) seine Thesen zur Bedeutung und Entwicklung von Web 2.0 für den E-Commerce („Vom Konsumenten zum Produzenten“) vorträgt. Das weitere Kongressprogramm hier.

Und da wir gerade über Kongresse sprechen: Die Liste der Sprecher auf dem DLD sieht beeindruckend aus.

Was war 2006, was wird 2007

Die Internet World, man muss es an dieser Stelle einfach mal sagen, ist nach gut einem Jahr im neuen Format ungefähr das geworden, was seinerzeit Klaus Madzia mit Net-Business seligen Angedenkens werden wollte – das Zentralorgan der hiesigen Webwirtschaft. Mit Blick auf den nahen Jahreswechsel hat das Blatt auch Matthias Schrader gefragt, wie er zurück- und vorausblickt. Hier die Fragen und Antworten.
Welche Unternehmen sind denn für Sie jeweils die Auf- und Absteiger des Jahres und warum?
Aufsteiger sind alle Unternehmen, denen es gelingt, Marke und Vertrieb durch innovative digitale Plattformen zusammenzubringen. Leuchtturm 2006 war in diesem Sinne sicherlich Apple mit nikeplus.com. Aber auch von vielen Startups haben wir tolle Ideen gesehen.
Absteiger sind für mich die, die a) auf die nächste Blase warten und b) selbst helfen, diese Blase entstehen zu lassen. Es gibt und gab zu viele Quick-Flips (übersetzt etwa: gründen, um schnell zu verkaufen) in diesem Jahr.
Was waren in diesem Jahr die speziellen Herausforderungen für Ihre Branche allgemein? Welche Hauptentwicklungen sahen Sie in diesem Jahr?
Das Wort des Jahres war Web 2.0. Jetzt gilt es, aus einem Schlagwort für unsere Kunden sinnvolle Lösungen zu entwickeln, die sich nicht zuletzt auch rechnen lassen.
Was waren in diesem Jahr die speziellen Herausforderungen für Ihr Unternehmen?
Wie in jedem Jahr: die besten Talente für SinnerSchrader zu gewinnen.
Welche Erwartungen haben Sie für das Jahr 2007?
Dass die Themen, über die wir 2006 geredet haben, 2007 umgesetzt werden.

Weihnachten 2.0

Weihnachten 2.0 @ SZ-Mediathek
Mit dem freundlichen Hinweis auf die Weihnachtsaktion der Neuen Informatik erinnert mich Maximilian Diener an den Stapel noch zu versendender Weihnachtskarten auf meinem Schreibtisch.
„Feiern Sie Weihnachten 2.0“, lese ich auf der Karte der Informatik, „…mit Ihrer Social Community vor dem Weihnachtsbaum, generieren Sie Content mit lieben Briefen und Gedichten, und lassen Sie auch einmal andere für sich arbeiten!“
Zum Beispiel so: Scholz & Volkmer lässt Geschenke denken, die Neuen Informatiker empfehlen Bücher.

Live von der Le Web 3

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Seit gestern trifft sich das Who is who der europäischen Webszene in Paris auf der Le Web 3. Von dort berichtet live unser Korrespondent Mark Pohlmann. Hier sein erster (von gestern) und sein zweiter Bericht. (Simon Perres ist übrigens in Deutschland besser als Schimon Peres bekannt.)
Die angekündigten Live-Videos funktionieren dem Anschein nach nicht. Nachtrag 14:27 Uhr: Gerade fängt mein Kopfhörer an zu quaken – es gibt ein Livebild aus Paris.