Turbo für den Online-Handel?

Beispielfolie von Matthias Schrader zum Kongress Online-Handel 2007
Voll des Lobes ist Matthias Schrader vom Kongress Online-Handel 2007 zurückgekehrt. Die von ihm moderierte Session („Web 2.0 – Der Turbo für den Online-Handel?“) sei wirklich sehenswert gewesen, die Co-Referenten Andreas Milles/Spreadshirt und Markus Krechting/neckermann.de absolut überzeugend.
An die Session schloss sich eine spannende Diskussion auf dem Zukunftspanel an. In der vertrat Matthias Schrader die These, dass den Infrastrukturthemen die ganz große Zukunft beschieden sei. Beispiele: Google und das Betriebssystem der Werbung, Amazon als Infrastruktur- und Logistikbetreiber für Versandhandel sowie Ebay mit Paypal und Skype als Plattform für den Handel zwischen Konsumenten.
Wie gewohnt hier die Schraderschen Folien [Quicktime, 102 MB].

Die öffentliche Sache

re:publica:

Für den Terminkalender: Vom 11. bis 13. April veranstalten Spreeblick und newthinking communications die re:publica 2006 2007. Und irgendwie hängt auch noch netzpolitik.org mit drin.

Soziale Netzwerke, Blogs, Podcasts, Videocasts, Online- und Offline-Communities und -Services – all diese Aspekte werden bei der re:publica ebenso umfassend zur Sprache kommen wie Hintergründe, die Philosophie, die Prinzipien, die rechtlichen Grundlagen der sozialen (R)evolution im Netz.

So eine Art Digital Lifestyle Day von unten? Bisschen Barcamp, bisschen Konferenz, Kultur und Politik? Ich bin gespannt. [via Oliver Gassner]

In eigener Sache (auch unter dem Namen next07 bekannt) liegen wir gerade in den letzten Zügen vor der Ankündigung. Alles – Termin, Redner, Sponsoren etc. – hängt, das mussten wir in den letzten Monaten schmerzhaft lernen, am Veranstaltungsort.

Der war uns im letzten Jahr praktisch in den Schoß gefallen. Unser neues Büro steht, das war der Sinn der Übung, nicht mehr zur Hälfte leer…

Doch wenn jetzt nichts mehr schief geht, werden wir in Kürze einen wirklich genialen Ort (und damit Termin etc.) präsentieren können. Bitte am Draht bleiben.

Erfolg ab Platz 15

Spiegel-Gespräch mit den MySpace-Gründern (Ausriss)

Die Beletage der meistbesuchten deutschen Websites fängt nach Ansicht des Spiegel offensichtlich bei Platz 15 an. Deshalb müssen sich die MySpace-Gründer Tom Anderson und Chris DeWolfe im Spiegel-Gespräch von Frank Hornig vorhalten lassen, dass MySpace in Deutschland erst auf Platz 16 steht (nachdem DeWolfe erwähnt hat, dass MySpace in .de nach drei Monaten bereits 2,5 Millionen Mitglieder hat).

Der Spiegel über MySpace

Hingegen berichtet Marcel Rosenbach, der zwei Spalten weiter rechts den Holtzbrinck-Manager Konstantin Urban zitiert, StudiVZ habe es „aus dem Nichts“ schon „unter die Top 15 der meistbesuchten deutschen Seiten geschafft“ – mit über einer Million Mitgliedern, also etwa halb so vielen wie de.MySpace.com.

Der Spiegel über StudiVZ

Spätestens die StudiVZ-Übernahme durch Holtzbrinck hat, soviel ist klar, das Thema Community auf die Agenda gesetzt. Zumindest in der Variante Bubble 2.0: letting the community do all the work while you collect the money.

Mehr zum Thema heute in der FAZ:

Stundenerfassung 2.0


Auch mir eine tägliche Qual – und ein Quell der Freude, wenn sie denn erst erledigt ist. Spreeblick glossiert treffend:

Um den Kick noch zu erhöhen, empfehle ich als Geniesser das Hinauszögern des Ausfüllens. Man fühlt sich wie ein Tatort-Kommissar, wenn man sich sein eigenes Alibi aus Terminkalender, alten Mails, Dateiänderungsdaten und dem guten alten Fingersaugen zusammensetzen darf. „Was genau haben sie am 25.8. zwischen elf und einundzwanzig Uhr gemacht?“

Stundenerfassung 2.0 ist Mite. Was sonst noch zu sagen ist, sagt Spreeblick.