HLX ist derzeit die stärkste Internet-Marke, die der TUI-Konzern hat.
HLX-Chef Roland Keppler im Interview mit der Welt
Es gibt 28 Beiträge in Touristik.
HLX ist derzeit die stärkste Internet-Marke, die der TUI-Konzern hat.
HLX-Chef Roland Keppler im Interview mit der Welt
Zu den Umständen, die Fluggäste am meisten hassen, gehört das Schlangestehen an Flughäfen. Da vergeht wertvolle Reisezeit und verlängert sich die letztlich entscheidende Zeit von Tür zu Tür – und wozu? Damit eine freundliche Servicekraft eine Bordkarte ausdruckt und dem Fluggast in die Hand drückt.
Das kann der doch auch selbst. Immer mehr Fluggesellschaften führen deshalb den Check-In per Internet ein. So auch die Billigflieger. easyjet annonciert heute:
Die Einführung von Internet Check-in ist an den drei deutschsprachigen Basen Berlin, Dortmund und Basel erfolgreich abgeschlossen. Seit diesem Monat können alle Passagiere, die nur mit Handgepäck reisen, ihre Bordkarte bequem am Computer ausdrucken und müssen sich nur noch 15 Minuten vor Abflug am Gate einfinden. Fluggäste müssen sich auch nicht wie bei anderen Fluggesellschaften kurz vor Abflug noch ein zweites Mal im System anmelden, sondern erhalten ihre Bordkarte bereits während der Buchung.
Anfang März hatte Hapag-Lloyd Express (HLX) als erste deutsche Low-Cost-Airline den Internet-Check-In angekündigt. Start ist am 1. April. Zuvor hatte easyjet mit der Einführung begonnen (und das ebenfalls angekündigt). Ryanair war wiederum Anfang des Jahres mit einer Ankündigung für Mitte März an die Öffentlichkeit gegangen. Die Pioniere des Internet-Check-In waren jedoch große Full-Service-Carrier.
Dass das Thema nicht ganz ohne ist, zeigt übrigens dieser Erfahrungsbericht.
Die Pauschalreise ist tot? Stattdessen stellt sich der mündige Reisende die einzelnen Urlaubselemente (Flug, Hotel, Mietwagen) selbst zusammen? Klar – aber das haben die Touristikkonzerne auch schon gemerkt. "Von der neuen Geschäftslogik werden zwei Segmente profitieren: Anbieter, die ganz starke Marken haben, und Anbieter, die sich als Spezialisten profilieren", erklärte TUI-Vorstand Sebastian Ebel im März der Fachzeitschrift fvw. Das gleiche Thema wie nebenan beim Handel: Für das Mittelmaß wird es eng.
Die TUI hat nun einen weiteren Schritt in diese Richtung getan und ihr frisch renoviertes Flaggschiff TUI.com zur zentralen Anlaufstelle für viele (lies: künftig alle) TUI-Marken ausgebaut. Da lässt sich, so jedenfalls das Leistungsversprechen, schnell herausfinden, ob es ein passendes Urlaubsangebot im großen TUI-Portfolio gibt. Der erste Eindruck ist positiv: Die Aufgabe scheint ganz elegant gelöst. Besonders schick ist die Möglichkeit, den Preis einzugrenzen.
Es ist Freitag. Und damit höchste Zeit, ein paar Dinge wegzubloggen, die mir hier den Firefox verstopfen.
Dominique Vidal (COO Yahoo! Europe) stieß mich auf dem DMMK mit seiner Keynote auf eine Studie, die ich bisher übersehen hatte. Die EIAA Media Consumption Study 2004 (PDF) liefert auf 19 von 20 Slides ziemlich exakt das, was ich erwarte, wenn ich Gattungsmarketing für mein Thema mithilfe der Marktforschung betreiben möchte. Umso interessanter daher das vorletzte Slide, in denen die Auftraggeber keine Stakes halten: Das Search, Browse & Buy-Verhalten in verschiedenen Kategorien. Die Touristik hat nun nicht nur nach Umsatz (Vorteil: Warenkorbhöhe), sondern auch in der Nutzungsintensität den Handel im Web überholt.