Wonnemonat Januar: Zunächst konnten wir zum Anfang des Monats unsere ersten Kuratoren begrüßen. Zum Ende des Monats ist jetzt unser Programmteam komplett, und wir freuen uns auf Jörg Jelden, Matthias Schmidt, Luise Hübbe und Holger Blank! Sie verantworten die Themen Mobile, Branding und Technology auf der NEXT11.
Transactionism – Mobile means Money
Jörg Jelden, der sich zuvor branchenweit als Senior-Berater beim Trendbüro, Hamburg, profiliert hat, prophezeit unter anderem die machine-to-machine-Kommunikation und deren Auswirkungen auf neue Service-Perspektiven. Auch der bevorstehende Boom im Mobile Commerce, ausgelöst von Near-Field-Communication-Technologie bei Apple und Android, gehört zu den richtungsweisenden Themen seines Tracks.
Branding in a digital World – New Opportunities for Creativity
Um starke Standpunkte sind Matthias Schmidt, Vorstand Kreation und Luise Hübbe, Senior Strategy Consultant von Scholz & Friends, die erneut Sponsor der Veranstaltung sind, nicht verlegen.
Ihre Session-Ideen hinsichtlich Social Media als hocheffektiver Datenquelle oder Branding-Strategien an multiplen Touchpoints lassen vor allem Antworten erwarten -statt neuer Fragen.
Technologie zwischen Werten, Performance und Psychologie
Holger Blank leitet die Technologieabteilung bei SinnerSchrader und ist einer der Initiatoren des alljährlichen Technologie-Events JSConf EU in Berlin. Seine Themen, etwa die Architektur von Web-Applikationen oder die Wertediskussion um Business-Performance und Psychologie werden den Bereich Webtechnologien 2011 stark prägen.
Technologie
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Komfort vs. Anonymität im Buchungsprozess
Stellen zusätzliche Features für den Nutzer einen Mehrwert dar, für den er bereit ist, persönliche Daten preiszugeben? Vor dieser Frage stehen viele Seitenbetreiber, wenn sie ihre Sites optimieren möchten.
Die Antwort liegt – wie so oft – in den Daten. Das Analytics-Team von SinnerSchrader hat für seinen Kunden TUIfly.com untersucht, wie sich eine entsprechende Umgestaltung des Buchungsprozesses auswirkt.
Der Buchungsablauf bei TUIfly.com ist bereits stark optimiert, könnte jedoch um Funktionen erweitert werden, die die Auswahl eines Fluges noch komfortabler machen.
Variante A (inkl. Passagiernamen):

Die Überlegung: Wenn der Reisende seinen Namen frühzeitig im Bestellprozess angibt, würde es die Zuordnung von Extras vereinfachen, z.B. bei speziellen Sitzplätzen, Menüwünschen und weiterer Besonderheiten.
Die Frage für das Analytics-Team: Würde der Komfortgewinn überzeugen, oder hält die notwendige Preisgabe persönlicher Daten sogar Konsumenten von der Buchung ab?
Variante B (anonym):

Das wollten wir genau wissen und haben in Form eines A/B-Tests geprüft. Das Ergebnis war eindeutig: Konsumenten wollen persönliche Daten nur beim Buchungsabschuss preisgeben. Der Komfort während der Buchung ist dabei zweitrangig.
Die gesamte Case-Study ist im Conversion Room Blog von Google veröffentlicht.
Update:
Die Case-Study ist nun auch im internationalen Conversion Room Blog von Google auf Englisch veröffentlicht worden.
Die Zukunft des Buches ist digital
In den letzten Wochen habe ich, dem iPad sei Dank, erste Erfahrungen mit digitalen Büchern gesammelt. Und auch wenn die Buchbranche, ähnlich wie seinerzeit die Musikindustrie, das Thema überwiegend mit Angst betrachtet, so ist doch eines klar: Die Zukunft des Buches ist digital.
Es wird zwar keinen Stichtag geben, an dem die Druckmaschinen stillgelegt werden, sondern eher einen langen Prozess. An dessen Ende jedoch wird ein Großteil des heutigen Buchgeschäftes digital sein. Das digitale Buch wird wachsen, während das analoge Buch stagniert. Der Prozess wird gewisse Ähnlichkeiten zur Entwicklung der Musikindustrie nach Napster und seit dem iPod haben.
Welche Möglichkeiten sich dem Konsumenten heute schon eröffnen, plane ich in einer losen Artikelfolge hier auf dem Fischmarkt zu beschreiben. Zum Einstieg und zur Inspiration sei folgendes Video ans Herz gelegt, das von IDEO stammt und drei spannende Konzepte für die Zukunft des digitalen Buches vorstellt.
23video ist das YouTube des kleinen Mannes
Naja, fast. Der Vergleich hinkt doppelt: 23video ist eher mit Brightcove oder Ooyala zu vergleichen. Das dänische Start-up konzentriert sich unter den Videoplattformen auf das mittlere Marktsegment, das zwischen einem Channel bei YouTube und einer großen, selbst betriebenen Videoplattform liegt.

Letzte Woche begann der internationale Launch, heute ist das Team um Thomas Madsen-Mygdal und Steffen Tiedemann Christensen zum Launch Dinner in Hamburg.
Wie hier schon im September zu lesen:
23video hat das Thema White-Label-Videoplattform einmal konsequent zu Ende gedacht. 23video ist extrem flexibel, das Design wie auch der Player sind vollständig anpassbar, die volle Funktionalität einer Videoplattform steht zur Verfügung.
Sehen wir uns heute beim Launch Dinner? Bei Interesse bitte einfach Kommentar hinterlassen (Mail nicht vergessen).
Konsumenten sind Kundenkonto-Muffel

„Bitte ein Kundenkonto eröffnen“ – mit dieser Aufforderung werden Nutzer von Onlineshops häufig konfrontiert. Je nach Website ist die Einrichtung eines solchen Kontos optional oder sogar Bedingung für die Bestellung. Doch will der Kunde das überhaupt? Oder hält es ihn eher von einer Bestellung ab?
SinnerSchrader hat diese Frage in einem Test für TUIfly.com untersucht und in Form einer Fallstudie veröffentlicht. Das Ergebnis ist eindeutig: Konsumenten wollen ohne Kundenkonto buchen können. Die Conversion Rate lässt sich sogar steigern, indem die Option zur Buchung ohne Kundenkonto explizit angeboten wird.
Die komplette Studie ist im Conversion Room veröffentlicht, dem Blog der Google Conversion Professionals.