Caroline Drucker und die Friendship Economy der Berliner Start-up-Szene

Wo Caroline Drucker auftaucht, da sticht sie meistens aus ihrer Umgebung heraus. Und das in der Berliner Start-up-Szene, die an Typen wirklich nicht arm ist. Über diese Szene spricht sie mit bemerkenswerter Herzenswärme:

One of the things that makes the Berlin Start-up community really special is the strong support that everyone gives each other. It’s that sense of friendship.

Caroline zog vor zehn Jahren aus Toronto nach Berlin. Sie ist heute Partner Marketing Manager bei Soundcloud, nach wie vor eines der heißesten Start-ups in der Hauptstadt.
Auf der NEXT Berlin wird Caroline Drucker die außergewöhnliche „Friendship Economy“ der Berliner Start-up-Szene diskutieren, in der viele Akteure miteinander eng befreundet sind und sich gegenseitig unterstützen. Sie sitzt auf einem Panel mit weiteren Helden der Szene, darunter Edial Dekker (Gidsy) und Felix Petersen (Amen). Die Session wird moderiert von Alexia Tsotsis (TechCrunch).
Mehr über Caroline Drucker und die Berliner Szene zeigt das obige Video, produziert vom Interview-Magazin Freunde von Freunden in Kooperation mit der NEXT Berlin. Aus der gleichen Schmiede stammt ein weiteres Video über Jeremy Abbett, der auf der Konferenz eine Session zum Maker Movement halten wird.

Echofy.me: Ortsgebundenes Social Networking aus Berlin

Ambient Social Networking ist der heiße Scheiß der Frühjahrssaison 2012. Apps wie App wie Highlig.ht, Glancee, Sonar oder banjo ziehen aus dem Wissen um den Bekanntenkreis, die Interessen und den aktuellen Standort des Nutzers ihre Schlüsse. Abstrakt gesagt: Sie spielen durch, wie sich die drei großen digitalen Trends Social, Local und Mobile, oder kurz SoLoMo, kombinieren lassen.
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Dieses Marktsegment ist noch zu frisch, um schon klar sagen zu können, wohin die Reise geht. Momentan sprießen die Apps wie Pilze aus dem Boden, und jede probiert einen anderen Ansatz. Mit einem starken Fokus auf die lokale Kommunikation hat nun Echofy.me seinen Start für Anfang Mai angekündigt, rechtzeitig zur NEXT Berlin 2012. Gegenüber der Welt hat Gründer Alexander Oelling jetzt erstmals den Schleier gelüftet, der die App bis jetzt noch umwehte.

„Es hat für die Nutzer eine hohe Relevanz, zu wissen, was in ihrer direkten Umgebung passiert“, erklärt Oelling. Die App soll künftig als eine Art virtuelle Pinnwand dienen. Die technischen Voraussetzungen dafür bieten die Smartphones mit einem GPS-Empfänger und Netzzugang längst schon. Echofy.me soll die bisherigen Kanäle, wie Twitter oder Facebook laut Oelling nicht ausschließen, sondern einen weiteren Mehrwert zu diesen Diensten bieten.

Auf Basis seiner virtuellen Identitäten – etwa bei Twitter und Facebook – soll man sich bei der App einloggen und Nachrichten auf einer Karte hinterlassen können. „Es ist wie Twitter für die Nachbarschaft“, sagt Oelling. Zum Beispiel könne man mithilfe der App noch bevor man auf die Straße kommt, Informationen über mögliche Staus bekommen. Nutzer könnten Events bewerten oder Tipps für angesagte Partys in der Umgebung geben. Ein großer Marktplatz, der sich nicht mehr an Freundeslisten, sondern Orten orientiert – das ist das Konzept. Oelling: „Die Menschen haben auf diese Weise eine Art Radar und sehen, was in ihrer Umgebung passiert.“

Bei Veranstaltungen wie der NEXT waren es bis jetzt eher krückenartige Hilfsmittel wie Hashtags bei Twitter oder Check-Ins bei Foursquare, über die sich die Teilnehmer gegenseitig finden konnten. Bei Echofy soll jeder Nutzer direkt sehen, welche anderen Teilnehmer da sind, sie anschreiben und Nachrichten auf einer Karte hinterlassen können.
Alexander Oelling wird Echofy.me auf der NEXT Berlin 2012 vorstellen. Tickets für die NEXT12 gibt es auf nextberlin.eu. Die Welt ist ein Medienpartner der NEXT12.

Das Programm der NEXT Berlin 2012 steht

Noch 34 Tage bis zur NEXT Berlin 2012. Und wenn wir aus der kleinen Osterpause zurückkommen, sind es nur noch 28 Tage. Kein Wunder, dass sich so langsam die Frage häufte, wann denn endlich das Programm fertig ist.
Gut, ob es fertig ist, das ist jetzt eine Frage der Betrachtungsweise. Auf jeden Fall haben wir heute eine erste Version des Programms ins Netz gestellt. Einiges fehlt noch, einiges wird sich sicher auch noch ändern. Aber die Richtung stimmt.
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Das Spektrum reicht von René Obermann (CEO Deutsche Telekom) bis David Weinberger (Cluetrain Manifesto). Die beiden werden jeweils mit einer Keynote die NEXT12 eröffnen (Obermann) und beschließen (Weinberger).
Dazwischen gibt es jede Menge Stoff. Dafür stehen Namen wie Anders Sundt Jensen (VP Brand Communications Mercedes-Benz Cars), Ajaz Ahmed (Co-Founder AKQA), Googles Head Performance Engineer Steve Souders, aber auch der Medienkünstler Aram Bartholl und der Autor George Dyson.
Digitale Pioniere wie Russell Davies (R/GA), Alexandra Deschamps-Sonsino (Designswarm), Ulla-Maaria Engeström (ThingLink), Jeremy Abbett (Truth Dare Double Dare) und Chris Heathcote (Dentsu London) werden in die Zukunft unserer vernetzten Welt blicken und erklären, was jenseits der Digitalisierung auf uns wartet.
Hier geht’s zum Programm, Tickets gibt es hier.

Start-up Pitch auf der NEXT12: Seit heute kann abgestimmt werden

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Sie sind jung, frisch & aufregend! Eine Reihe von Start-ups hat sich bereits beworben für die große Show beim NEXT Start-up Pitch in Berlin. Über 30 Bewerbungen sind bereits eingegangen. Jetzt ist es Zeit, für die besten Start-ups zu stimmen, die die Chance bekommen sollen, ihre Ideen vor der Start-up-Jury zu präsentieren.
Aus den Start-ups, die von der NEXT-Community die meisten Stimmen bekommen, wird die Jury einige Finalisten auswählen, die ihre Ideen live auf der Bühne der NEXT Berlin am 8. Mai vor den internationalen Meinungsführern der digitalen Wirtschaft präsentieren werden. Die Pitch-Sessions werden moderiert von Mike Butcher, TechCrunch. Nach den Pitches wird die Jury die Präsentationen begutachten und den Gewinner küren, der ein Start-up-Pitch-Paket im Wert von 10.000 Euro erhält.
Die Jury besteht aus Experten der Telekom, erfolgreichen Unternehmern, Venture Capitalists und Medienvertretern: Stefan Glänzer (White Bear Yard), Jörg Rheinboldt (M10), Nate Elliott (Forrester), Charlie O’Donnell (Brooklyn Bridge Ventures), Mike Butcher (TechCrunch), Peter Borchers (Telekom) und Patrick Meisberger (T-Venture).
Das Voting endet am Dienstag, 17. April. Bis Donnerstag, 5. April nehmen wir auch weiterhin Einreichungen entgegen, also schnell noch bewerben!
Tickets für die NEXT Berlin gibt es hier, spezielle Angebote für Start-ups sind dort zu finden.

Nächste Runde Sprecher für die NEXT12 bestätigt

UEngestrom2.jpgDer Frühling liegt in der Luft, und wir spüren deutlich die gute Stimmung: Es gibt jede Menge fantastische Sprecher für die NEXT Berlin 2012 zu annoncieren!
Wir freuen uns, dass Ulla-Maaria Engeström (Foto), Gründer und CEO von ThingLink, dabei sein wird. Sie ist eine finnische Social-Media-Unternehmerin, interessiert sich für Design- und Lifestyle-Medien, Interaktion mit Bildern und Long-Tail-Märkte. Auf der NEXT wird sie über das Internet der Dinge sprechen und ThingLink vorstellen, den führenden Anbieter für Bildinteraktionstools.
Georg Warga hat seine europäischen Wurzeln in Österreich und ist heute Executive Creative Director und Partner von Goodstein & Partners sowie CEO von Proximity. Er lebt derzeit in Peking. In 17 Berufsjahren als Werber hat er für Marken wie Bosch, Vodafone, Bank Austria Kunstforum, Nestlé, Unilever und monster.com gearbeitet. Am spannendsten ist seine Mitwirkung an der Co-Creation-Plattform The People’s Car Project für Volkswagen, das ihm und seiner Agentur jede Menge gewichtige Trophäen eingebracht hat. Im Mai wird er uns zusammen mit seinem Projektpartner Sven John von Greenkern über das Projekt und dessen Genese aufklären.
Wir sind sicher, dass Sie eine haben, und wir haben auch eine: eine Meinung nämlich darüber, dass Felix Petersen auf der Bühne der NEXT sein wird – ein Traum! Er ist CEO und Gründer von Amen, einer Plattform für starke Meinungen und Rankings über alles und jedes. Geboren und aufgewachsen in Berlin, ist Felix seit den späten achtziger Jahren mit der Datenfernübertragung beschäftigt und baut seit 1996 Dinge im Internet.
Außerdem live on stage wird Martin Enderle sein, Senior Vice President P&I Digital Services bei unserem großartigen Partner Telekom. Gemeinsam mit Matthias Schrader von SinnerSchrader wird er Co-Chairman der Konferenz sein. Deren Start-up-Track kuratiert Min-Kin Mak, der für New Business und Partnering bei der Telekom verantwortlich ist.
Freuen können Sie sich auch auf David Bausola (CEO von Weavrs), Deepa Iyengar (CEO von MindGames), Mikkel Svane (Gründer und CEO von Zendesk), Nate Elliott (Vice President und Principal Analyst bei Forrester), Edial Dekker (CEO von Gidsy), Caroline Drucker (Soundcloud), Mary Huang (Gründerin von Continuum Fashion), Ralf Hirt (Glam Media), Thomas Kiessling (Chief Product & Innovation Officer der Telekom), Stefan Glänzer (Gründer von White Bear Yard und jüngst Founding Partner von Passion Capital) und selbstverständlich ein weiterer alter Bekannter der NEXT: Mike Butcher (Editor Europe bei TechCrunch).
Hier die aktuelle Sprecherliste der NEXT Berlin 2012. Tickets gibt es hier.