Ein post-digitaler Vorschlag für die NEXT Berlin 2012


Michael vom Sondern hat den post-digitalen Zeitgeist verstanden. Die Barrieren zwischen digitaler und nicht-digitaler Welt müssen seiner Meinung nach endlich abgeschafft werden. Mit dieser Forderung überschreibt vom Sondern seinen Talk-Vorschlag für die kommende NEXT Berlin 2012, mit dem er als Sprecher in den Technology-Track der Konferenz möchte.
Vor allem für Unternehmen sei es wichtig, die Sicht auf ihre Kunden anzupassen. Für vom Sondern kann es keine Einteilung zwischen digitalem und nicht-digitalem Kunden mehr geben. Vielmehr sollte ein Bild einer realen Person vorherrschen, die sich sowohl digitaler als auch nicht-digitaler Kanäle bedient, um ihren Kaufwunsch zu befriedigen.
Wie sich Unternehmen auf diese neue Sichtweise einstellen, will er auf der NEXT12 vorstellen. Hierfür hat er einen Themenvorschlag eingereicht, über den noch bis zum 20.12. abgestimmt werden kann.
Haben auch Sie ein spannendes Thema, das Sie der internationalen Digitalbranche präsentieren wollen, oder möchten Sie einen Experten auf dem Gebiet für die NEXT Berlin 2012 vorschlagen? Dazu ist unter nextberlin.eu noch bis zum 13.12. Gelegenheit.
See you at the NEXT12!

NEXT Berlin 2012 ruft zur Teilnahme auf!

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Es ist Anfang November, und wir haben Halbzeit. Seit der NEXT11 ist fast ein halbes Jahr vergangen, und bis zur NEXT12 am 8./9. Mai 2012 sind es noch sechs Monate. Höchste Zeit für den Startschuss zur Programmplanung! Nachdem wir 2011 unter dem Motto „Data Love“ unsere ganze Liebe den Daten gewidmet haben, stellen wir uns 2012 dem Thema „Post-Digital“.
Die digitale Revolution ist vorbei, digital hat gewonnen. Die Nutzung digitaler Technologien ist unser Alltag und selbstverständlich für uns geworden. Was jenseits der digitalen Revolution im post-digitalen Zeitalter auf uns wartet, wollen wir auf der NEXT Berlin 2012 mit Ihnen ergründen.
Die Community ist auch für 2012 wieder zum Mitmachen aufgerufen: Unter nextberlin.eu können Sie bis zum 29. November Vorschläge für Sprecher einreichen sowie die Vorschläge anderer bewerten. Dabei kann ein Bezug zu „Post-Digital“ sicher nicht schaden. Nach der Abstimmungsphase, die am 20. Dezember endet, werden unsere Kuratoren die Einreichungen mit den meisten Stimmen sichten und entscheiden, wer die Chance bekommt, auf der NEXT12 zu sprechen. Zusätzlich wird es noch eine Bühne geben, die ausschließlich den Community-Vorschlägen gewidmet ist. Kuratiert wird diese von Igor Schwarzmann.
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Das Programm bietet wie gewohnt sechs vertikale Thementracks, die jeweils von ausgewiesenen Branchenexperten kuratiert werden. Im Einzelnen sind das „Technology“, kuratiert von Holger Blank, „Fashion“, betreut von Anitra Eggler, „Mobile“ mit dem Kurator Laurent Burdin, „Experience“, geleitet durch Peter Bihr, sowie „Creative“, um den sich Elisabeth Stangl kümmert. Zudem wird es auch bei der NEXT12 wieder einen übergreifenden „International Keynote Track“ geben, den Monique van Dusseldorp als internationale Programmdirektorin kuratieren wird. Den Kurator für den Track „Start-ups“ geben wir in Kürze bekannt.

Chris Skinner hält die Keynote der NEXT Finance

Warum Banking verschwinden wird, Banken jedoch nicht (jedenfalls nicht alle), diese Frage beantwortet der Finanzmarktkritiker Chris Skinner in seiner Keynote auf der NEXT Finance. SinnerSchrader veranstaltet die halbtägige Konferenz am 8. September 2011 erstmalig in Frankfurt/Main.
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Chris Skinner ist Chairman des Financial Services Club, den er 2004 gegründet hat, und bekannt für sein Blog The Finanser. Für die nächste Dekade sieht er eine radikale Veränderung der Rolle und Funktion des Bankings voraus. Dies hat seiner Ansicht nach mit dem Wertewandel in der Gesellschaft zu tun, der sich in Richtung virtuelles Geld, sozialer Technologie und Selbstverwaltung bewege.
Auf die Keynote folgt ein Vortrag von Pelle Braendgaard, dem Gründer von PicoMoney. Er wird sich mit der Bedeutung offener Standards befassen, die nach seiner Meinung der Finanzindustrie ebenso große Veränderungen bringen werden wie der Medien- und Telekommunikationsbranche in den letzten 15 Jahren. Der Versuch, alte Geschäftsmodelle mit rechtlichen oder gesetzlichen Mitteln zu schützen, sei zum Scheitern verurteilt.
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Weitere Sprecher der ersten NEXT Finance sind Salvatore Pennino (Google), Matthias Setzer (PayPal), Sebastian Herfurth (Friendsurance) und Marc Stilke (ImmobilienScout24). Fred Schuster (Deutsche Bank) wird über Design Thinking als Methodik sowie über Herausforderungen und Lösungsansätze eines gleichnamigen Projektes sprechen, das die größte deutsche Bank gemeinsam mit der Uni St. Gallen durchführt.
Das vorläufige Programm ist jetzt online.
Die NEXT Finance ist die kleine Schwester der NEXT Conference, die jedes Jahr im Mai mehr als 1.600 internationale Teilnehmer in Berlin versammelt. Sie setzt den Fokus ausschließlich auf die Bank- und Finanzbranche, die in Frankfurt/Main ihr deutsches Zentrum hat. Die Konferenz ist nur auf Einladung zugänglich und richtet sich an hochkarätige Entscheider aus der Branche.
Interessierte können sich noch für die Teilnahme bewerben.

NEXT Finance in Frankfurt

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Die NEXT Conference wächst, gedeiht und bekommt jetzt sogar Nachwuchs. Eine kleine Schwester: Die NEXT Finance, die am 8. September 2011 in Frankfurt/M. stattfindet. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Banken und Versicherungen auf die Digitalisierung reagieren sollen.
Wie verändert sich die Beziehung zum virtuellen Kunden?
Bedrohen neue Zahlungssysteme Kredikartenanbieter und Banken?
Revolutionieren Peer-to-Peer-Ansätze nach der Musik- auch die Versicherungsbranche?
Welche Bedeutung hat Social Media als Kommunikationskanal?
Die NEXT Finance wird das diskutierten,
am 8. September 2011, 14.00 Uhr,
in den Räumen des Frankfurter Office von SinnerSchrader.

Die Keynote hält Chris Skinner (The Finanser), Pelle Braendgaard (PicoMoney) spricht über Agile Banking, Salvatore Pennino (Google) stellt Google Wallet vor und Sebastian Herfurth (Friendsurance) den Versicherungsmarktplatz Friendsurance uvm.
Die Konferenz ist nur auf Einladung zugänglich.
Wer teilnehmen möchte, kann sich bewerben unter:
http://www.nextfinance.de/

Die zweite Ausgabe von Digitas Cache ist da

Alle Welt redet von der deutschen Wired. Doch um zu wissen, was Thomas Knüwer und seine Mannen in München da ausbrüten, werden wir uns wohl noch bis zum 9. September gedulden müssen.
Um die Wartezeit zu verkürzen, lohnt sich vielleicht ein Blick in die soeben erschienene zweite Ausgabe der digitalen Zeitschrift iPad-App von Digitas Cache. Der erste Eindruck zeigt eine solide, leicht verspielte, nett gestaltete Textsammlung von unterschiedlicher Qualität, wie das bei Magazinen häufig so ist und auch bei der germanischen Wired nicht anders sein dürfte.

Den Text über digitale Musik fand ich reichlich oberflächlich und wenig erhellend. Die hauseigene Studie über die wohlhabende Klasse in den USA schien mir da schon substanzieller, konnte mich aber auch nicht ans iPad fesseln. Und die Geschichte über die Unendlichkeit der Daten lag mir zwar inhaltlich näher, allerdings war ich wohl zu müde, um sie zu lesen.
Dass ich zum Umblättern vertikal wischen muss statt horizontal, wie es inzwischen gelernt und intuitiv wäre, muss ich wohl unter „leicht verspielt“ abbuchen. Form follows function? Schön wär’s.
Digitas Cache gibt es im App Store. Vor kurzem fand übrigens in New York die vierte NewFront statt, eine von Digitas veranstaltete Konferenz. Das Motto: Brands, Meet Content.