The App Economy brought us back to the ancient times before the advent of the Web when you had to develop different versions for several platforms. What has been PC, Mac or Linux in the old days is now iPhone, iPad, Android or Blackberry. Web-based services are forced to enter the world of application development, just to avoid getting lost in the transition from the residential to the mobile Web.
Qype launched its web platform in 2006. While the first iPhone app, dubbed Qype Radar, appeared as early as 2008, Blackberry users still have to wait for their app. But not for long, as we’ve learned from Qype founder Stephan Uhrenbacher. The Blackberry app is about to launch in the next few days, Stephan told us.

We had the chance to take a look at the current private beta version. The home screen (above) looks pretty straightforward, showing categories like restaurants, cafés or fast food. One click later the user is provided with a list of nearby venues in the selected category.

If you select a venue, the app shows basic data like the address, opening hours and aggregated user reviews.

The real killer app would be the capability to post reviews of venues as you go. According to Stephan, this feature will be added soon after the launch. The current iPhone app already allows you to create new Qype locations directly from your phone, add reviews and upload photos. This seems pretty obvious, but the current user base of Qype might still need some time to adapt to the mobile space. Let’s hope that in the meantime other players like Foursquare don’t eat Qype’s lunch.
For the future, I expect most of the data silos in the location space to open up, sharing their data over the platform boundaries, similar to what’s already happening in the social network’s realm. But that’s another story.
App Economy
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Die wahren Game Changer sind die Konsumenten
Michael Reuter von appstory.tv hat auf der next10 jede Menge Interviews geführt. Mit Matthias Schrader sprach er über die Konferenz, das Motto Game Changers und die App Economy, der am zweiten Konferenztag ein eigener Strang gewidmet war.
Apps können aus Sicht von Matthias durchaus eine valide Antwort auf die Frage nach den Geschäftsmodellen im Internet und im Social Media Umfeld sein. Wenn die Auftraggeber von Apps – beispielsweise Verlage – mehr als nur verkürzte Abbilder ihrer Websites als Apps anbieten, wird dies die Konsumenten begeistern und neue Wege der Internetnutzung öffnen. Die Bereitschaft zu dieser intelligenten Nutzung von Inhalten und Funktionalitäten ist vorhanden – daher erwartet Matthias Schrader in den kommenden Monaten eine Fülle neuer Apps mit innovativen Funktionen.
Mehr Videos von der next10 auf appstar.tv.
Heute: Der Tag der App Economy auf der next10
Jede Menge iPads hat appstory.tv gestern auf der next10 beobachtet. Das Wundertablett von Apple und die Welt der Application Stores sind heute das Thema des zweiten Konferenztages. Der App Economy ist ein kompletter Konferenzstrang gewidmet.
Interface Design für das iPad: Metaphern als „digitale Erinnerungen“ gestalten
Jetzt ist es also da. Die ersten gemeinsamen Fotos mit dem iPad sind vertwittert. Endlich kann man es in Ruhe in Händen halten: Das Gerät, das den vermeintlich größten Fortschritt im Bereich der intuitiven Computernutzung seit dem Apple II vor ca. 40 Jahren darstellt. Das iPad nutzt dabei ein Urmuster unseres Alltags: Dinge in die Hand nehmen zu wollen, um sie zu untersuchen und zu begreifen.
Metaphern ziehen die Finger magisch an
Aus unseren ersten Designstudien haben wir gelernt: Ein gelungenes iPad-Interface muss mit diesem Urinstinkt spielen. Es war interessant zu sehen, wie die Finger der Arbeitskollegen von manchen ausgedruckten Entwürfen geradezu magisch angezogen wurden. Unserer Erfahrung nach kann der Einsatz von Metaphern dabei sehr nützlich sein. Denn mit ihnen lassen sich fast physikalisch spürbare Interfaces entwickeln. Man vergisst sehr schnell, dass man ja eigentlich nur über Glas streicht…
Wann wird aus Realismus Kitsch?
Die Gratwanderung zwischen hochwertigem Design und Imitations-Kitsch ist dabei schwierig. Angefeuert durch die App-Revolution werden gerne allerhand Materialien digital imitiert: Leder, Papier, Kork etc. Im iBookstore werden Bücher virtuell in optisch recht „rustikalen“ Holzregalen gelagert. Man kann so etwas auch Kitsch nennen – aber es ist sicher auch ein Befreiungsschlag gegen die humorlosen Benutzeroberflächen der grauen PC-Ära. Und sie machen Spaß!
Optische Widersprüche vermeiden
Für unser Projekt haben wir die Metapher eines digitalen Buches aufgegriffen. Es wurde schwierig, als wir Funktionen gestalten mussten, die ein reales Buch nun mal nicht hat. Zum Beispiel sollte unser Buchcover wechselnde dynamische Informationen wie Nachrichten und Schaubilder darstellen können. Jetzt zeigte sich: Je naturgetreuer die Abbildung des Buches gestaltet war, desto irritierender für den Betrachter. Es schafft ästhetisches Unbehagen, wenn ein bekanntes Objekt, das man aus dem realen Leben kennt, anders funktioniert als man es gewohnt ist.
Metaphern als „digitale Erinnerungen“ gestalten
Die Lösung ist einfach und auch die Interfaces von Apple wie Calendar und Contacts arbeiten so – jedenfalls, wenn man genau hinschaut: Man nutze eine reale, haptische Metapher, aber mache es nicht ZU realistisch! Also gestalte man die Metapher „Buch“ eher wie eine digitale Erinnerung, ein Nachhall an das reale Objekt. Dann verzeiht man es als Nutzer auch, dass ein virtuelles Buchcover dynamische Inhalte anzeigen kann oder man Buchseiten plötzlich nicht nur umblättern, sondern auch scrollen kann.
In den hervorragenden Human Interface Guidelines von Apple wird das so beschrieben:
As you work on adding realistic touches to your application, don’t feel you must strive for scrupulous accuracy. Often, an amplified or enhanced portrayal of something can seem more real, and convey more meaning, than a faithful likeness.
Qualität der Animation wichtiger als grafische Genauigkeit
Zusätzlich wird die Glaubwürdigkeit einer grafischen Metapher in hohem Maße von der Qualität der überleitenden Animationen bestimmt:
In general, it’s more important to strive for accuracy in movement than in appearance.
Schon beim iPhone machen die herrlich fein abgestimmten Animationen zwischen den einzelnen Screens einen wichtigen Teil des Nutzungserlebnisses aus. Man fliegt quasi von einem Screen zum nächsten. Beim größeren Bildschirm des iPad wird dieser Punkt noch wichtiger.
Wir sind erst am Anfang
Natürlich muss nicht jede iPad-Anwendung mit einer Metapher arbeiten um zu funktionieren. Die guten Leseeigenschaften des Gerätes werden sicher ein breites Angebot an typografisch gestaltetem Content anziehen. In fünf Jahren werden sich die Oberflächen der iPad-Anwendungen ausdifferenziert haben: News Apps, Games, Social Apps etc. werden dann ihre am Verwendungszweck orientierten Interfaces haben. Sie werden sozusagen ihre grafische Evolution durchmachen. Was gut funktioniert und die Besonderheiten des Gerätes voll ausnutzt, wird sich durchsetzen. Seien es jetzt hochwertig gestaltete typografische Informationsangebote oder eben metaphorische Bedienwelten.
Spannend. Wir werden das miterleben können.
Marcel Hastenteufel ist Senior Art Director bei SinnerSchrader.

Das Programm der next10 ist da: Game Changer und die App Economy
Holger Schmidt, der Netzökonom der FAZ, gibt heute einen ersten Einblick in das (wie immer vorläufige) Programm der next10, die am 11. und 12. Mai erstmals in der STATION-Berlin stattfindet.
Die Digitalkonferenz Next ist nicht nur nach Berlin umgezogen, sondern hat auch ihr Thema geändert: „Social Media steht nicht mehr wie in den vergangenen Jahren im Vordergrund. Das Thema ist weiterhin wichtig, aber nicht mehr Trendthema, weil die Menschen gelernt haben, wie es funktioniert“, sagt Martin Recke vom Mitveranstalter SinnerSchrader. Statt dessen hat die Next10 gleich zwei Schwerpunkte: die App Economy und digitale Game Changer. „Mobile steht auf der Tagesordnung ganz oben. iPad und App-Stores bilden einen eigenen Kosmos, dem wir einen großen Teil der Next10 widmen“, sagt Recke.

Zu den Glanzlichtern unter den Sprechern zählen Dennis Crowley (oben links), der Gründer des ortsbezogenen Networks Foursquare, sowie Louis Rossetto (Mitte), der das Tech-Magazin WIRED gegründet hat und heute mit TCHO die Schokoladenproduktion revolutioniert. Weitere Höhepunkte setzen werden der Futurist und Hacker Pablos Holman (rechts), der den kleinsten PC der Welt mitentwickelt hat, und John Rogers (unten links), der mit Local Motors die Automobilindustrie neuerfindet. Der einstige Analphabet und heutige Hochschullehrer, Tanzforscher und Psychologe Peter Lovatt (Mitte) alias Dr. Dance wird den Konferenzsaal zum Tanzen bringen. Die Keynote hält der bekannte Gaming-Experte Nico Lumma (rechts).

Ein eigener Konferenztrack widmet sich der boomenden App Economy. So werden Christian Lindholm (Fjord), Ben Hammersley (Wired UK & SIX Creative), Dennis Crowley (foursquare) und Peter Meier (MetaIO) ins Thema einführen. Christophe Maire (txtr), Hans Dorsch, Simon Seeger (textunes), Christian Hasselbring (stern.de) und Donata Hopfen (Bild) sprechen über Mobile Publishing. Mit Plattformstrategien befassen sich Magnus Jern (Golden Gekko), Joe Pezzillo (Push.IO), Karl Good (Truphone Mobile), Milan Antonijevic (Cellular), Jouko Ahvenainen (GrowVC) und Andres Fontao (Bankinter).
Alle Sprecher und das vorläufige Programm sind online. Die letzten 16 Tickets zum Frühbucherpreis sind wahrscheinlich bald vergriffen.