iMovies, Blogs, Podcasts – warum nicht auch Bücher selbst publizieren? Nur weil sie sich nicht durch ein Netzwerkkabel pressen lassen? Dass Instant Publishing auch für Bücher funktioniert, führt Books on Demand seit Jahren vor. Großer Vorteil für die Kunden der Libri-Tochter: Ihre Bücher sind über den Buchhandel lieferbar.
Was BoD indes (noch?) nicht automatisiert hat, ist der Herstellungsprozess vor dem druckfähigen PDF. Diesen Ansatz verfolgt Blurb mit seiner Software BookSmart (bislang nur für registrierte Betatester). Standards wie Dog Book, Photo Book, Cookbook, Baby Book oder Blog (!) Book sollen sich damit einfach und in hoher Qualität produzieren lassen. Die Preise für das fertig gedruckte Werk beginnen bei 29,95 Dollar. Für größere Auflagen gibt es Rabatte.
Blurb könnte im März starten. Mit einem Auftritt bei der Demo 2006 haben sie es immerhin schon auf TechCrunch gebracht.
Bücher
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Ordnung schaffen
Als "das SZ-Phänomen" würdigt guillemets.de den Erfolg der Buch-, CD- und DVD-Reihen aus dem Hause der Süddeutschen Zeitung.
Die Unübersichtlichkeit des Buchmarktes (speziell auch des
Lexikon-Marktes) und das Fehlen von aussage- und medienkräftigen
Markennamen haben bei vielen Buchkunden zu einer Art Frust geführt,
weil sie von der Vielzahl der Bücher und deren Verlage so überfordert
sind. Selbst die Buchhändler können die einfachsten Fragen wie »Ich
wollte noch dieses süsse kleine gelbe Büchlein haben, den Sie letzte
Woche zum Sonderpreis verkauft haben? Haben Sie es noch?« nicht beantworten.
Diesem Frust wirkt auch die SZ-Mediathek entgegen, in der nicht nur die hauseigene Biblio-, Cinema- und Diskothek zu haben ist, sondern das gesamte lieferbare Mediensortiment. Und zwar strukturiert durch die Brille der SZ-Redaktion: Dort rezensierte Bücher erscheinen als relevante Suchtreffer ganz oben, die Rezensionen sind im Volltext nachlesbar (und als RSS-Feed erhältlich).