Jetzt für den Webfuture Award 2009 bewerben!

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Das Geld liegt zwar auch in Hamburg nicht auf der Straße. Aber 25.000 Euro sind schließlich kein Pappenstiel. Zahlbar in drei Tranchen: 15.000 gehen an den Sieger, 7.000 an den Zweitplatzierten. Und wieviel der Dritte bekommt, kann sich jeder selbst ausrechnen.
Hamburg@work lobt diese Summen für die Gewinner des Webfuture Award aus, der am 19. November zum dritten Mal in Hamburg vergeben wird. Bis zum 30. September können sich Gründer sowie kleine und mittelständische Unternehmen aus der Metropolregion Hamburg bewerben, die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Juroren, darunter Gottfried Neuhaus (Neuhaus Partners), Thomas Schnieders (Otto) und Jan Starken (Tchibo), wählen aus allen Einreichungen die Kandidaten für die Endrunde aus. Die Finalisten haben dann die Gelegenheit, in Einzelgesprächen von jeweils fünf Minuten die Juroren von ihren Konzepten zu überzeugen.

Im Targeting gehören die Profile den Werbungtreibenden

Und nicht den Vermarktern oder den Mediaagenturen. Diese Position vertritt Matthias Schrader in einem Gastbeitrag auf dem dmexco-Blog.

matthias_schrader_150x176.jpgWarum? Ganz klar: Am Ende bezahlen die Unternehmen die Rechnung für die Kampagnen. Daher sollten sie den vollen Zugriff auf die Konsumentenprofile erhalten. Nur wenn die Werbungtreibenden über die generierten Nutzerprofile verfügen, können sie diese bei einem Wechsel der Agentur weiterhin nutzen. Targeting sollte aus Sicht der Werbungtreibenden betrachtet werden.

Der ganze Beitrag hier.

PICNIC in Amsterdam, die Alternative zur dmexco

PICNIC_heart_logo-125x125.gifIn zwölf Tagen werden Gott (nein, wahrscheinlich nicht) und die Welt nach Köln zur ersten dmexco fahren, die dort am 23. und 24. September stattfindet. Es ist die Nachfolgeveranstaltung der Düsseldorfer OMD. Beides sind in meinen Augen klassische Web-1.0-Events. Aber das ist nicht der Grund, warum ich nicht nach Köln kommen werde.

Der Grund ist die PICNIC, eine wunderbare Konferenz, die jedes Jahr im September in Amsterdam stattfindet, diesmal vom 23. bis zum 25. September. Und da ich die Kunst der Bilokation noch nicht beherrsche, muss ich mich für eines der beiden Events entscheiden. Nichts gegen Köln, aber ich habe mich für Amsterdam entschieden.

Und das beste ist: Sie können auch dabei sein! Wir haben ein Ticket für die PICNIC zu vergeben. Bitte hinterlassen Sie einen Kommentar (Mailadresse nicht vergessen) und nennen Sie einen Grund, der für die PICNIC spricht. Und da wir gerade darüber reden – ein Blick auf die spitzenmäßige Sprecherliste mit Namen wie Nicholas Negroponte und Niklas Zennström lohnt sich.

Performance ist die wichtigste Währung im Internet

Horizont-Redakteur Bert Rösch hat Agenturen und Vermarkter zur erfolgsbasierten Abrechnung im Onlinemarketing befragt. André Jonske, Leiter Media bei SinnerSchrader, hat geantwortet:
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Wird der Performance-Ansatz im Onlinemarketing derzeit überbewertet?
Nein, performance-orientierte Werbung bleibt im Pullkanal Internet die wichtigste Währung.
Was kann man tun, damit die Werbetreibenden die Brandingwirkung wieder entsprechend honorieren?
Publisher und Vermarkter können wenig tun. Agenturen können den Werbetreibenden jedoch über crossmediale Messung zeigen, wie branding-orientierte Maßnahmen auf das Performance-Marketing einzahlen und es in seiner Wirkung optimieren.
Ein radikaler Vorschlag lautet, Banner nicht mehr klickbar zu machen. Was halten Sie davon?
Warum nicht gleich das Internet abschaffen?
Wie kann man die Werbetreibenden überzeugen, das Internet in gebührendem Umfang als Branding-Tool einzusetzen, sprich gemäß der Nutzung des Mediums Internet?
Am besten, indem man einmal ehrlich die Performance der Offlinekanäle misst.
Wer sind die großen Bremser beim Thema Branding im Netz? Die Mediaagenturen, weil sie auf die hohen Provisionen in den klassischen Medien schielen?
Die größten Bremser sind Bequemlichkeit und Gewohnheit.

Procter & Gamble will E-Commerce-Umsatz verachtfachen

Die schnelldrehenden Konsumgüter (FMCG) führen bis jetzt meist ein Schattendasein in Sachen E-Commerce. Wer kauft schon Shampoo oder Quark im Internet? Kein Wunder, dass der US-amerikanische Konsumgüterriese Procter & Gamble bis jetzt nicht einmal ein Prozent seines Umsatzes auf diesem Weg macht. Doch der neue CEO Bob McDonald ist nun angetreten, dies zu ändern.
In den kommenden Jahren plant er, den E-Commerce-Umsatz von heute etwa 500 Mio. auf mindestens 4 Mrd. US-Dollar zu steigern – das wäre eine Verachtfachung und ein immerhin sichtbarer Anteil am Konzernumsatz von 79 Mrd. US-Dollar. Dabei geht es nicht nur um Direktvertrieb, sondern auch um den Onlineumsatz über Händler wie WalMart und Amazon. Lucas Watson, Global Team Leader Digital Business:

The ability whenever the consumer raises her hand and says, „I’m ready to buy,“ to connect her directly to a purchase rather than have her wait and go to a store, we think of it as providing better service.

Dieses Ziel harmoniert hervorragend mit steigenden Investitionen in Digital Media: Im ersten Quartal 2009 hat Procter & Gamble seine Bruttowerbeaufwendungen über alle Medien um 18 Prozent gekürzt und gleichzeitig die Investitionen in Onlinedisplaywerbung mehr als verdoppelt. Marc Pritchard, Global Marketing Officer von P&G:

Our media strategy is pretty simple: Follow the consumer. And the consumer is becoming more and more engaged in the digital world.